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Stadtwerke starten „Hubi“-Testbetrieb

Seit dem 24.06. dreht „Hubi“ seine festgelegte Runde auf dem Gelände der Stadtwerke-Zentrale. Der vollelektrische Kleinbus war Anfang Juni bei den Stadtwerken angekommen und entwickelte sich seit den ersten sichtbaren Vorbereitungen für den Testbetrieb auf dem Stadtwerke-Gelände zum Gesprächsthema Nummer Eins unter den Stadtwerke-Mitarbeitern.

„Das Fahrzeug orientiert sich bei seinem gut 800 Meter langen Rundkurs an einer virtuellen Linie, die es in einem mehrtägigen Einleseprozess erlernt hat“, erklärt Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot der Stadtwerke Osnabrück. Durch das Zusammenspiel aus Laserabstandsmessung, GPS, Kameras und Drehzahlmesser sei gewährleistet, dass der Bus immer weiß, wo er sich befindet und was in seinem Umfeld geschieht.

Der fahrerlose Minibus wird für die kommenden zwei Monate zu festgelegten Zeiten insbesondere als Mitarbeitershuttle zwischen Kantine, Leitstelle, Verkehrsbetrieb und Busdepot eingesetzt. Mit an Bord ist immer ein eingewiesener Steward, der Strecke und Verkehr überwacht und bei Bedarf manuell eingreifen kann. „Hubi“ ist mit einer maximalen Geschwindigkeit von 15 km/h unterwegs und bietet Platz für sechs Fahrgäste plus einen Stehplatz für den Steward. „Natürlich können auch Gäste und Besucher einsteigen und das autonome Fahrgefühl erleben“, so Linnenbrink weiter.

Die Testphase auf dem Stadtwerke-Gelände dient im Wesentlichen dazu, Erfahrungen im autonomen Fahrbetrieb zu sammeln, die Integration in die Betriebsabläufe sicherzustellen und erste Erkenntnisse zur Kundenakzeptanz zu liefern. An die erste Testphase schließt sich im Herbst eine zweite Testphase an, in der „Hubi“ im öffentlichen Straßenraum fahren soll. Zu diesem Zweck soll eine Mobilitätsplattform angeboten werden, über die Fahrten mit „Hubi“ und Stadtbus geplant und gebucht werden kann.