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Vorbereitungsarbeiten laufen: Streckenbegehung im Elde-Quellgebiet

Anfang November trafen sich die Projektpartner des Kompetenzzentrums ländliche Mobilität (KOMOB) und des Institutes für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) mit dem Fahrzeughersteller Easymile sowie der technischen Prüfstelle, TÜV Nord, für eine Begutachtung der ausgewählten Teststrecke in Mecklenburg-Vorpommern. Begleitet wurden sie von Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr sowie der Unteren Straßenverkehrsbehörde beim Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Nach einer ersten Bestandsaufnahme im Juli 2018 stand nun das im Projekt HUB CHAIN geplante Fahrzeug und dessen Verhalten entlang der zu befahrenden Strecke im Mittelpunkt.

Auf der etwa vier Kilometer langen Strecke zwischen der Gemeinde Ludorf und der Stadt Röbel/Müritz hat der autonom fahrende Kleinbus mit Elektroantrieb verschiedene Alltagssituationen zu bewältigen. Im Ortsteil Ludorf soll das Fahrzeug die verkehrliche Erschließung des zentral gelegenen Gutshauses und ggf. weiterer Stationen übernehmen: Dafür wird das Fahrzeug regelmäßige Fahrten mit Fahrgästen durchführen. In dem Fahrzeug wird stets ein Steward anwesend sein. Gemeinsam mit dem Hersteller und der technischen Prüfstelle wird im Projekt unter rechtswissenschaftlicher Begleitung und mit strategischer Unterstützung des IKEM nunmehr konsequent daran gearbeitet, dass der Testbetrieb unter den geltenden hohen straßenverkehrs- und zulassungsrechtlichen Anforderungen ordnungsgemäß aufgenommen werden kann.

Foto: Prof. Onnen-Weber (KOMOB) und Dr.-Ing. Schmidt (easymile) besprechen die optimale Streckenführung auf dem Vorplatz des Gutshauses Ludorf. Das Testfahrzeug trifft hier auf alltägliche Verkehrssitationen wie landwirtschaftlichen oder gewerblichen Zubringerverkehr.